SV Nordweil 1923 e.V.

Klasse Programm - tolles Publikum - Bunter Abend 2019 war wieder ein echtes Highlight

Ein buntes Spektakel an närrischen Einfällen und Ideen ging am vergangenen Samstagabend wieder über die Bretter der fastnächtlich geschmückten Herrenberghalle. Wie in jedem Jahr hatte auch für 2019 der Förderverein des SV Nordweil zum traditionellen Bunten Abend - seit über 50 Jahren auch als „Sportvereinsfasnet“ bekannt - eingeladen. Wie schon seit etlichen Jahren führten Nicolai Kuri und Jonas Bühler als Conférenciers humorvoll und wortwitzig durch den Abend. Für Stimmung während und Tanz nach dem vierstündigen Programm sorgte in närrisch-bewährter Manier die Party-Live-Band „Die Leimentäler“ aus dem Elztal mit ihren fetzigen Rhythmen. Schon als SVN Vorstand Sven Buchmüller pünktlich um 19.61 Uhr das Publikum aus nah und fern in der proppenvollen Herrenberghalle begrüßte, war die Stimmung bestens, die sich sogleich noch steigerte, als die Combo „Drum-Herum“ unter der Leitung von Armin Spegg, das Programm eröffnete. Nach den „Jungen Schlagzeugern“, die in Nordweil schon das zweite Mal einen auf der Bühne standen, betrat mit dem Bänkelsänger Paul Blattmann eine feste Größe des Bunten Abends die Bühne. Wie gewohnt beleuchtete der Mann an der Drehorgel so manche örtliche Begebenheit aus dem Blickwinkel des Narren und erntete dafür herzlichen Applaus. In seiner letzten Strophe kündigte Paul Blattmann an, dass es in diesem Jahr sein letzter Auftritt in seiner Paraderolle als Bänkelsänger sein wird. Entsprechend wurde er anschließend von Fördervereinsvorstand Siegbert Hensle und Sportvereinsvorstand Sven Buchmüller offiziell verabschiedet und mit einem schönen Präsent bedacht. Auch das Publikum dankte Paul Blattmann mit frenetischem Applaus für 12 Jahre Bänkelsänger beim Bunten Abend. Die Hip-Hop-Tanzformation „No Limits“ aus Bleichheim betrat im Anschluss die Bühne. Nach dem Premierenauftritt im Vorjahr, legte die Truppe auch 2019 wieder einen grandiosen Auftritt aufs Parkett und riss die Besucher förmlich mit. Ruhiger wurde es danach mit den zwei reifen Damen „Ottilie“, alias Patrick Götz und „Fabienne“ alias Fabian Schätzle. Auf dem neu gestalteten Rathaushof sitzend unterhielten sich die beiden ungleichen Omas über allerhand Probleme aus dem Alltag einer Mit-Achtzigerin. Auch diese beiden trafen absolut den Nerv des Publikums und sorgten für einen tollen Abschluss des ersten Programmteils. Das zweite Drittel wurde eröffnet von einer weiteren Tanzformation. Die Gruppe um Frontfrau Julia Götz, welche auch den Tanz einstudiert hatte, entführte das Publikum in das Reich des Kindermädchens Mary Poppins – ein wahrlich supercalifragilisticexpialigetischer Auftritt. Nach diesem fetzigen Showtanz verkündete wieder der „Dorfbott“ Christoph Gehlen allerhand Neuigkeiten. Er deckte mit seinen Bekanntmachungen so manch amüsante Begebenheit auf welche sich im letzten Jahr ereignet hatten auch wenn dabei sicher nicht jedes Detail ganz wahrheitsgetreu wider gegeben wurde. Anschließend betraten die Gäste aus Wagenstadt die Bühne. Die Blau-Weiß-Garde der Fasentgemeinschaft Pflüme legte einen flotten Piratentanz aufs Parkett und durfte wie auch alle anderen Tanzgruppen nicht ohne eine Zugabe die Bühne verlassen. Rita Schwier berichtete dann in ihrer Rolle als rheinische Frohnatur Lilo von ihrer besonderen Beziehung zu ihrem Göttergatten Armin. Der Kölsche Dialekt war derart perfekt, dass mancher Besucher gar nicht glauben mochte, dass die seit vielen Jahren in Nordweil wohnende Akteurin ursprünglich aus Hecklingen und nicht aus der rheinischen Karnevalshochburg stammt. Die Alten Herren glänzten in diesem Jahr mit einer Homage an die Band „Queen“ und ihren Frontman Freddie Mercury. Speziell als Richard Hensle mit Staubsauger zu „I want to break free“ die Bühne betrat tobte die ganze Halle. Auch die AH erntete lang anhaltenden Beifall, ehe Lucas Schwier, Thomas Jörger und Patrick Hensle die Szenerie eines typischen Katerfrühstücks darstellten. Nach ihrem grandiosen Premierenauftritt vor einem Jahr, machten die Drei nahtlos weiter und zündeten einen Gag nach dem anderen. Nach der zweiten Pause berichteten zwei Vermesser und ein interessierter Nordweiler Bürger über den Baufortschritt an der Nordweiler Großbaustelle Hochwaldstraße.  Die Arbeiten gehen im Gegensatz zu anderen Großbauprojekten in ganz Deutschland sehr zügig voran, was zum Einen daran liegt, dass die Arbeiter so schnell wie möglich ins Oberdorf wollen und zum Anderen auch daran, dass immer wieder sachkundige Nordweiler Bürger hilfreiche Tipps geben. Sven Buchmüller, Patrick Götz und Ralf Hensle trafen einmal mehr den Nerv des Publikums, so dass es dafür den verdienten, lang anhaltenden Beifall gab. Etwas fürs Auge und für die Ohren gab es anschließend mit dem Bachdatscherballett. Die zehn jungen Damen boten auch diesmal einen ganz starken Auftritt und mussten natürlich auch für eine Zugabe auf der die Bühne bleiben. Sie gehört einfach dazu zur Sportvereinsfasnet und das auch schon seit etlichen Jahren: „Die Band, die sie Pferd nannten“ mit ihren humorigen Liedern als besondere musikalische Highlights. Vier Songs hatten Bertram Hensle, Sven Buchmüller, Patrick Götz und Sven von Thun diesmal im Gepäck, welche hauptsächlich von der Nordweiler Baustellenproblematik handelten. Speziell die Zugabe hatte wieder echtes Fasnetshit-Potential. So wurden die „Pferde“ vom Publikum ebenso frenetisch gefeiert wie danach auch die Tänzer der Aktiven der SG Nordweil/Wagenstadt. Die 20 Fußballer setzen mit einer Tanzeinlage der Extra-Klasse, zum Thema „Harry Potter“, wieder traditionell den krönenden Abschluss unter ein Programm, das dem Publikum wie den Akteuren erneut Riesenspaß gemacht hat. Beim großen Finale riefen die beiden Conférenciers Jonas Bühler und Nicolai Kuri kurz vor Mitternacht noch einmal alle Akteure des Abends auf die Bühne, um zusammen mit dem Publikum das „Bachdatscherlied“ anzustimmen, bevor bei Tanz und Barbetrieb noch bis spät in die Nacht hinein weiter gefeiert wurde.

Hier gehts zu den Bildern:

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